Metalle

Molybdän


Molybdän, Elementarmuster isoliert auf weißem Grund

Korrosionsschutz für Stahl


Molybdän (von griech. Μόλυβδος mólybdos für Blei) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Mo und der Ordnungszahl 42. Es zählt zu den Übergangsmetallen, im Periodensystem steht es in der 5. Periode sowie der 6. Nebengruppe (Gruppe 6) oder Chromgruppe.


Molybdän kommt meistens als Molybdänit (Molybdänglanz, MoS2) vor. Daneben gibt es noch Wulfenit (Gelbbleierz, PbMoO4) und Powellit Ca(Mo,W)O4. Große Vorkommen finden sich in den Vereinigten Staaten, Chile, China, Kanada und Peru.


Die Hauptmenge des Molybdäns wird als Nebenprodukt bei der Kupferherstellung gewonnen und nur ca. 30 % direkt aus Molybdänerzen. Alle Erze werden in der Hauptsache zu Ammoniumheptamolybdat umgearbeitet. Dieses wird durch Calcinieren bei ca. 400 °C in Molybdäntrioxid MoO3 überführt. Letzteres wird in zwei Stufen durch Wasserstoff zum reinen Molybdänpulver reduziert.

Die Molybdänrückgewinnung aus Schrott beträgt annähernd 100 %, da keine Oxidationsverluste auftreten.


In kleinen Zusätzen dient es zur Härtung und zur Verhinderung der Anlassversprödung von Stahl. Mehr als zwei Drittel des hergestellten Molybdäns werden zur Erzeugung von Metalllegierungen wie Ferro-Molybdän verbraucht. Wolframverknappung im Ersten Weltkrieg führte zu vermehrtem Einsatz von Molybdän zur Herstellung von hochfesten Werkstoffen. Bis heute ist Molybdän ein Legierungselement zur Steigerung von Festigkeit, Korrosions- und Hitzebeständigkeit.

Wir kaufen und liefern Molybdän (Ausläufer, Pulver, Schrotte, Späne und Rückstände) in Form von:

  • CP
  • Draht
  • Legierungen
  • Sinterstangen